Sportrecht – Barca will Atletico verklagen

Wie die Sportbild berichtet steht der FC Barcelona kurz davor tätig, Atletico zu verklagen.

Hintergrund ist die Ausleihe des französischen Fußballspielers Antoine Griezmann an Atletico Madrid. Der Franzose ist bereits seit 2021 von Barca an die Madrilenen ausgeliehen. Sein Leihvertrag läuft nach der Saison aus. In diesem Vertrag soll jedoch eine Klausel verankert sein, die Atletico zu einem Kauf des Offensivstars verpflichtet, sollte dieser eine bestimmte Anzahl an Pflichtspielen absolvieren. Nach Informationen der spanischen Medien seien dass 50 % der Spiele. Sollte Griezmann also die Hälfte aller Pflichtspiele bestreiten, muss Atletico ihn für eine Ablösesumme in Höhe von max. 40.000.000 € kaufen. Nun macht es den Eindruck, als wollte Atletico dies umgehen. Laut übereinstimmenden spanischen Medien wolle man den Franzosen nicht fest verpflichten, allerdings in dieser Saison noch so oft wie möglich einsetzen. Der Haken ist, das ein Spiel erst als absolviert gilt, wenn der Spieler in der Startelf gestanden hat oder 45 Minuten gespielt hat. Das trifft auf Griezmann in dieser Saison aber nicht zu. Der FC Barcelona sieht darin Taktik. Denn er ist davon überzeugt, dass die Bedingungen für das greifen der Kaufpflicht längst erfüllt sein. Das habe man laut den spanischen Medien Atletico Madrid auch längst mitgeteilt. Demnach habe Griezmann diese Bedingungen bereits in der abgelaufenen Saison erfüllt. Dass Atletico jetzt nur max. 30 Minuten auflaufen lässt, spiele für diese Klausel also gar keine Rolle mehr, so der FC Barcelona. Nun soll die Rechtsabteilung des Klubs diese Situation ganz genau unter die Lupe nehmen und prüfen, ob Atletico mit diesem Verhalten gegen den Vertrag verstoße. Wenn ja, könnte eine Klage folgen.